Frühjahrslehrgang ’22

Nach dem Ausfall des letzten Lehrgangs, konnten mit Sensei Axel (6. Dan) einen schönen Frühjahrslehrgang erleben.

Nachdem der Weihnachtslehrgang 2021 ausfallen musste, konnten wir uns endlich wieder alle treffen und zusammen mit Sensei Axel (6. Dan) einen schönen Frühjahrslehrgang erleben.

Isabell ist 11 Jahre und seit Gründung des Dojos mit an Board. Heute dürfen wir Ihren ersten Lehrgangsbericht aus Sicht der Unterstufe lesen. Im Anschluss folgt die Ergänzung von René, einem unserer Assistenztrainer, aus Sicht der Oberstufe.

Am 02.02.2022 kam der Karatepionier Sensei Axel Dziersk aus Berlin zu uns ins Karate-Dojo Tameshiwari.

Um 10:00 Uhr ging es los. Zu Beginn erwärmten wir uns mit Stefan. Warm und motiviert starteten wir mit dem Training. Am Anfang übten wir eine Runde Kihon, danach machten wir Partnerübungen und im Anschluss Kumite. Axel erklärte uns sehr viel und berichtigte uns.

Als wir unsere Pause einlegten war es 12:10 Uhr. Zum Mittag gab es Wiener Würstchen und Brötchen mit Ketchup oder Senf. Außerdem gab es leckeren Kuchen. Die Pause ging etwa eine Stunde. Es wurde sehr viel gequatscht und gelacht. Als der Hunger von jedem gestillt war, ging das Training weiter.

In der zweiten Einheit machten wir Anwendung der Kata Heian Nidan.

Nach den dem Lehrgang anschließenden Prüfungen grillten wir bei Stefan zu Hause. Auch hier wurde wieder viel gequatscht und gelacht. Es war leider kein allzu gutes Wetter, weshalb wir drinnen bleiben mussten.

Trotzdem hatten alle sehr viel Spaß.

Bericht von Isabell Haase – Schülerin im Dojo Tameshiwari

Auch im Oberstufentraining zeigte sich Sensei Axel gut gelaunt und voller Tatendrang. Kein Wunder: gaben sich doch neben zahlreichen Kyu-Graduierungen auch 9 Danträger ein Stelldichein .

Kihon und Kombinationen am Vormittag – Flug der Schwalbe am Nachmittag

Entsprechend reizvoll und herausfordernd gestaltete sich auch unser langersehnter Frühjahrslehrgang. Vom kleinen „Trick“ bis zur komplexen Kumite-Kombination lehrte uns Sensei Axel sein Können. Im anschließenden Partnertraining korrigierte er ausdauernd und gewohnt akribisch jede noch so kleine Nachlässigkeit.

Am Nachmittag stand diesmal als Fokus-Kata Enpi auf dem Programm. Eine sehr schöne, anstrengende Kata. Abschnittweise ging Sensei Axel auf die einzelnen Schwerpunkte ein und präsentierte immer wieder eindrucksvoll Bunkai in verschiedenen Variationen. Ein spannender Höhepunkt für alle Sentai-Kata-Trainierenden.

Prüfungen

Den Abschluss bildeten die Prüfungen in den Kyu-Graduierungen.

Hatten

  • Maximilian
  • Oskar
  • Theodor

zum ersten Strich, sowie

  • Pepe
  • Samuel
  • Zoé

zum 2. Strich, ihre Strichprüfungen am 24.03.2022 bereits erfolgreich absolviert, so war es heute für

  • Stella (weis und gelb)
  • Josi (orange)
  • Amin (grün)

soweit, ihre erlernten Fähigkeiten zu zeigen.

Unter den strengen Augen von Sensei Axel und seinen Beisitzern Stefan und Walther arbeiteten sie sich durch das Prüfungsprogramm und rücken wieder ein Stück näher an die Oberstufe heran.

Herzlichen Glückwunsch!

Bericht von René Friebel – Schüler und Assistenztrainer im Dojo Tameshiwari

Lockdown … ohne uns

Seit nun schon mehr als 3 Monaten trainieren wir online. Die Alternative wäre das Training ruhen zulassen. Aber wie schwer es ist sich nach einer Abstinenz wieder auf Stand zu bringen, ist wahrscheinlich jedem leidlich bekannt. Kombinationstraining, Kraft und Kondition, Kata, neue Techniken und sogar Kihon-Ippon-Kumite fanden Einzug in das neue Trainingsformat.

Seit nun schon mehr als 3 Monaten trainieren wir online. Und ganz ehrlich, als feststand, dass das Hallentraining vorerst nicht mehr möglich sein soll, war ich ganz schön – na sagen wir – „verstimmt“. Ich konnte mir mitten im tristen November nicht vorstellen im Wohnzimmer zu trainieren.

Die Alternative wäre das Training ruhen zulassen. Aber wie schwer es ist sich nach einer Abstinenz wieder auf Stand zu bringen, ist wahrscheinlich jedem leidlich bekannt. Also wurden die Tische gerückt, die Teppiche eingerollt und das gute Porzellan in Sicherheit gebracht, damit dienstags und donnerstags dem Coronablues getrotzt werden kann.

Nach kurzer Einführung ins unbekannte Video-Terrain starteten wir mit einer den Gegebenheiten angepassten Erwärmung, gefolgt von Kombinationstraining und einem straffen Konditionsteil.
Auch Katatraining, neue Techniken und sogar Kihon-Ippon-Kumite fanden in den Folgewochen Einzug in das neue Trainingsformat. Bei letzterem stellt Stefan immer wieder seine Schnelligkeit unter Beweis in dem er, wie Amin so treffend bemerkte, sogar „schneller ist als das Internet“ 😀

Seit Januar geht’s richtig ab. Zur Förderung des Kampfgeistes gibt es eine tägliche Dojochallenge mit sich im Wochenrythmus ändernden Aufgaben. Und als Bonbon dürfen alle Teilnehmer des Videotrainings, das sind meist zwischen 12 – 20 Karateka, am Videotraining von Sensei Axel Dziersk teilnehmen. So kommen wir pro Woche zu stattlichen 4 Stunden Training mit 2 Senseis die, so scheint es, selbst bei ausgeschalteter Webcam den abgespreizten Daumen beim Haito Uchi wahrnehmen. Auch dafür ein großer Dank an Axel und Stefan.

Zum Schluss ist festzuhalten, dass ich mich schon sehr auf das gemeinsame Hallentraining freue. Partnertraining, Randori, Lehrgänge, gute Gespräche und gemeinsames Schnitzelessen kann man einfach nicht ersetzen. Bis dahin aber hält es sich beeindruckend gut fit mit diesem Internet.

Oss René

Bericht von René Friebel – Schüler im Dojo Tameshiwari