Kaminari Arashi Cup in Freital

Mit 14 Startern waren wir am 29.03.2025 beim ersten Kaminari-Arashi-Cup in Freital wieder einmal sehr erfolgreich.

Teilnehmerberichte

Am Samstag, dem 29.03.2025 war es endlich wieder so weit. Das nächste Turnier stand an. Um genau zu sagen der Kaminari Arashi Cup, bei dem auch unser Dojō nach hartem Training und viel Vorbereitung stark vertreten war.

Direkt um 9 Uhr ging es los und alle KarateKa traten an. Nach einer kurzen Begrüßung begannen schon die ersten Kämpfe. Kihon für die Weißgurte, sowie Kata. Dabei war es sehr wichtig zu wissen, wann genau man an der Reihe war, um Zeit Verzögerungen zu vermeiden.

In der Wartezeit konnte man sich auf der Übungsfläche warm halten. Nachdem ich bei Kata erfolgreich abgeschnitten hatte ging es weiter mit Freikampf und im Anschluss Kihon-Ippon Kumite, sowie Jiyu-Ippon-Kumite bei den Grüngurten.

Obwohl ich dabei nicht so erfolgreich war, hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Nach der Siegerehrung war der Tag dann auch schon wieder vorbei.

Allgemein, war es ein spannendes und lehrreiches Turnier. Und zum Ende des Tages hat unser Verein sogar den 2. Platz belegt.

Glückwunsch an alle Gewinner!

Bericht von Rafael Schlecht – Schüler im Dojo Tameshiwari


Der SKV Freital hat mal wieder zum Turnier geladen. Mit knapp 80 Teilnehmern ging es am Morgen des 29.03.2025 topmotiviert los.

In den Tag gestartet sind wir mit einigen erstklassigen Kämpfen im Shobu-Ippon-Kumite (Freikampf). Für Klara (eine gute Freundin aus Freital) und mich (Isabell) ging es erst ein paar Stunden später mit Kata los, wo wir unsere (zwei) Gegnerinnen erfolgreich bezwungen haben.

Danach ging es für uns wieder in eine längere Pause, in der einige unterhaltsame und aufschlussreiche Gespräche geführt wurden. U.a. erfuhr ich was die JVA ist. Da das hier wahrscheinlich niemanden groß interessieren wird würde ich gerne direkt zu einem der letzten Punkte auf der Tagesordnung kommen: Teamkata.

Hier möchte ich vor allem unsere „Kampfzwerge“ loben, da diese nach ganzen zwei Trainingseinheiten ihre Katas wunderschön und synchron gelaufen sind.

Später bei der Siegerehrung wurde wieder viel geklatscht und hier sei nochmal gesagt, dass unsere Starter (vor allem die Jüngeren) gar nicht schlecht abgeschnitten haben und gegen Abend mit teilweise mehreren Medaillen bzw. Pokalen nach Hause geschickt wurden.

Bericht von Isabell Haase – Schülerin im Dojo Tameshiwari

Ergebnis

Isabell HaaseKata🏆 1. Platz
Rafael SchlechtKata🏆 1. Platz
Kyra KästnerKata🥈 2. Platz
Hanna KorthKata🥈 2. Platz
Oskar LampelKata🥉 3. Platz
Tim KästnerKata🥉 3. Platz
Odin Jay PfeiferKata🥉 3. Platz
Amin YounesKata🥉 3. Platz
„Tameshiwari All Stars“
Isabell Haase, Odin Jay Pfeifer, Max Eckhardt
Kata-Team🏆 1. Platz
Oskar LampelKihon-Ippon-Kumite🏆 1. Platz
Marla KokorskyKihon🥉 3. Platz
Kyra KästnerKihon-Ippon-Kumite🏆 1. Platz
Tim KästnerKihon-Ippon-Kumite🏆 1. Platz
Marla KokorskyKihon-Ippon-Kumite🥈 2. Platz
Hanna KorthKihon-Ippon-Kumite🥉 3. Platz
Armin Michael ZweigKihon-Ippon-Kumite🥉 3. Platz
Isabell HaaseJiyu-Ippon-Kumite🏆 1. Platz
7x Gold, 3x Silber, 7x Bronze und Platz 2 in der Dojowertung!

Videos Teamkata

Bilder

Weihnachtslehrgang’24 mit Sensei Axel

Unser Weihnachtslehrgang am 30.11.2024
fand ja quasi im Winter bei strenger Kälte statt. Aus diesem Grunde kann ich den Trainer/Sensei als auch die Schüler/Seito schonmal als Helden bezeichnen.

Veröffentlichungsdatum des Berichtes 07.03.2025! 😉

Vor einigen Monaten erhielt ich von Stefan den Auftrag, einen Bericht über das Trainingslager am 30.11.2024 mit Axel (Dziersk) in unserem Dojo in Bannewitz zu schreiben. Da wir nun kurz vor dem nächsten Lehrgang mit Axel stehen (12.04.2025), wird es also langsam Zeit… Nach Androhung verschärfter Strafen durch Stefan (z.B. Training bei den Weißgurten geben und andere schlimme Dinge) sehe ich mich gezwungen, doch etwas zu schreiben.

Dieser Lehrgang fand ja quasi im Winter bei strenger Kälte (auch in der Halle) statt. Aus diesem Grunde kann ich den Trainer/Sensei als auch die Schüler/Seito schonmal als Helden bezeichnen.

Mein persönliches Augenmerk lag auf Axels Einschätzung meiner Eignung für die Prüfung zum 1. Dan.

Natürlich gab es auch wieder interessante Trainingsvarianten, bei denen ich mir auch Anregungen für meine eigene Trainertätigkeit mitnehme. Das finde ich bei jedem Lehrgang von Axel immer wieder interessant. Es gibt immer wieder neue Übungen, WIE man an einem bestimmten Ziel arbeiten kann. Und natürlich werden immer wieder die Grundlagen zitiert, auf welchen Prinzipien das Karate beruht. Und oftmals gibt es dann beim Trainieren den berühmten Aha-Effekt.

Nach dem Lehrgang standen noch Prüfungen an. Besonders einprägsam war für mich die aus praktischen Gründen zusammengelegte Prüfung eines Berliner Schülers von Axel zum 3. Kyu (= erster brauner Gürtel) und einer Schülerin unseres Dojos zum 5. Kyu (= erster blauer Gürtel). Aus Gründen des Datenschutzes sei sie hier Marianne genannt. Axel wollte ausnahmslos die Braungurttechniken vorgeführt bekommen, sah sich dazu aber immer nur Marianne an. Da blieb es natürlich nicht aus, dass etwas nicht so gelang, wie (eigentlich vom Braungurt) gefordert. Selbst als der Braungurt Fehler machte, gab es für diesen dadurch keine Schelte. Was soll ich sagen: Marianne hat sich überaus wacker geschlagen! Und: Es war wieder eine typische Axel-Prüfung. Seitdem ist sie unsere heimliche Braungurtin.

Glücklicherweise folgte zur Entspannung unsere Vereinsweihnachtsfeier (mit den Eltern der Karatekinder), für die wieder viele Familien lauter leckere Sachen vorbereitet hatten, und bei der wieder viele mitgeholfen haben! Hier nochmal mein Dank an alle!

Bei dieser Gelegenheit holte ich natürlich Axels Meinung zu meiner Eignung (siehe am Anfang meines Berichts) ein. Ich möchte seine Worte hier nicht wiederholen – ich fasse mal zusammen: nein.

So geht es also weiter auf meinem Do (Weg) – nächstes Ziel 1. Dan. Ich würde mir nur wünschen, dass ich die Prüfung noch vor Sensei Ochi ablegen kann. Am 29.02.2025 (gefeiert am 28.02. oder 01.03.?) wurde er 85 Jahre alt.

Bericht von Ute BenkertTrainerin und Schülerin im Dojo Tameshiwari

Prüfungen

In der Woche vor dem Lehrgang fanden wie üblich Dojo-intern Strichprüfungen statt und wie schon im Bericht erwähnt gab es nach dem Lehrgang mehrere Kyuprüfungen.

Wir gratulieren von ganz Herzen! OSS.

  • Paul Hoppe (1. Strich)
  • Marla Kokorsky (2. Strich)
  • Fiona Schwaar (2. Strich)
  • Jonas Dittrich (3. Strich)
  • Kyra Kästner (3. Strich)
  • Konstantin Weder (3. Strich)
  • Maximilian Weder (3. Strich)
  • Oskar Lampel (8. Kyu – Gelb)
  • Maximilian Eckhardt (6. Kyu – Grün)
  • Tamara Knoch (6. Kyu – Grün)
  • Isabell Haase (5. Kyu – Blau)

Fight4Fun 2024

Am Samstag, dem 26.10.2024, fand das 4. Fight4Fun-Turnier in der Dreifeldhalle in Bannewitz statt.

100 Karateka aus verschiedenen Dojos waren vor Ort.

Teilnehmerbericht

Am Samstag, dem 26.10.2024, fand das 4. Fight4Fun-Turnier in der Dreifeldhalle in Bannewitz statt.

100 Karateka aus verschiedenen Dojos waren vor Ort.

Um 10 Uhr ging es los mit der Begrüßung und einer Einweisung in die Regeln. Anschließend legte direkt die 1. Gruppe im Kata-Einzel los. Da ich dort noch nicht dabei war, konnte ich von außen zusehen und habe viele gute Sportler beobachtet. Einige haben aber auch in der Zwischenzeit im Trainingsbereich geübt. In dieser Kategorie mussten in 8 Gruppen verschiedene Kämpfer gegeneinander antreten und ihre Kata vorführen.

Nach Kata ging es weiter mit Kihon für die Weißgurte und mit Kumite. Auch da waren wieder fantastische Kämpfe zu beobachten.

Zwischendrin hatte man immer mal wieder Zeit etwas von den leckeren Snacks zu essen oder oben auf der Tribüne zuzusehen.

Als nächstes kam das, worauf sich bereits alle freuten: „Freikampf“. Doch fast zeitgleich startete auch für die etwas Jüngeren die Kategorie Teamkata, bei der dieses Jahr insgesamt 10 Teams antraten. Genau wie Freikampf war diese Kategorie auch wirklich toll anzusehen und dabei zu sein.

Als man danach auf die Uhr blickte, fragten sich sicher viele, wo die Zeit hingerannt war.

Gegen 18:45 Uhr begann schließlich die Siegerehrung. Dabei war vor allem zu sehen, dass man wirklich keinen, der an diesem Tag in der Halle stand, unterschätzen sollte. Jeder hat an diesem Tag sein Bestes gegeben und auch die Zuschauer waren begeistert.

Im Großen und Ganzen war es ein wunderbares Turnier, bei dem nicht nur ich viel Spaß hatte und eine Menge gelernt habe.

Bericht von Rafael Schlecht – Schüler im Dojo Tameshiwari

Veranstalterbericht

Zum vierten Mal haben wir in diesem Jahr das Fight4Fun-Turnier in Bannewitz ausgerichtet. Obwohl einige größere Dojos dieses Jahr wegen anderer Termine nicht teilnehmen konnten, gab es in diesem Jahr 100 Starter aus 11 Dojos (und 2 Einzelstarter).

Zum ersten Mal konnten wir eine der beiden Kampfflächen mit Wettkampftatami ausstatten, die der SV-Bannewitz uns zum 5-jährigen Jubiläum im letzten Dezember gestiftet hat.

Als Veranstalter sind wir sehr zufrieden. Die meisten Teilnehmer haben sich vorbildlich verhalten und so haben wir viele gute Kämpfe gesehen.

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die vielen Helfer.

Trotz der starken Konkurrenz kann sich unser eigenes Dojo-Ergebnis sehen lassen:

8x Gold, 6x Silber und 5x Bronze
(bei 23 Startern)

Das 5. Fight4Fun-Turnier findet am 08.11.2025 wieder in der Dreifeldhalle hier in Bannewitz statt – Wir sehen uns.

Bericht von Stefan Lebelt Trainer im Dojo Tameshiwari

Vorbereitung

Video

Bilder vom Turnier

Unsere Sieger

Sommerlehrgang mit Sensei Axel

Am 24.08 2024 fand der Sommerlehrgang mit Sensei Axel in unserem Dojo beim SV-Bannewitz statt.

Neben Teilnehmern aus Berlin und Annaberg trafen viele Karateka aus unserem Dojo ein. Nach der Anmeldung, einigen kleinen Gesprächen und Vorbereitungen ging es dann um 10 Uhr los.

Zuerst eine kurze Erwärmung und es folgte die erste Einheit, in der wir zwei Stunden interessante Kombinationen verschiedener Techniken, sowie Partnerübungen gemacht haben. Danach war erstmal eine einstündige Mittagspause mit einem leckerem Buffet, bei dem viele Teilnehmer etwas Kleines mitgebracht hatten.

Nach erneuten Unterhaltungen ging es dann weiter mit dem Unter- und Mittelstufentraining 😉. In dieser Einheit haben wir ebenfalls super Übungen gemacht, wie zum Beispiel Taikyoko Shodan Ushiro Omote und weitere Katas in der Ura-Form.

Nach einer weiteren Pause ging es dann weiter mit dem Oberstufentraining. Einige Karateka sahen sich das etwas anspruchsvollere Training vom Rand aus an. Unter ihnen warteten schon zwei gespannt auf ihre anstehende Prüfung. Diese fand dann gegen 17 Uhr statt. Im Anschluss erhielten beide ihre Urkunde zur bestandenen Gelb- und Orangegurt Prüfung 😊.

Nachdem alle noch beim Abbau halfen, gingen einige von ihnen noch in das Restaurant essen. Alles in allem war dies ein sehr lehrreicher und auch anspruchsvoller Lehrgang, bei dem ich mit einer bestandenen Prüfung und genialem neuen Technikwissen nach Hause ging 👍

Bericht von Rafael Schlecht – Schüler im Dojo Tameshiwari

Stimmen aus dem Dojo

komisch, anstrengend, cool, hat Spaß gemacht

Am Anfang war es komisch, weil ich vieles noch nicht gemacht habe und noch nicht kann. Der Lehrgang war anstrengend, aber hat mir viel Spaß gemacht und ich habe viel neues gelernt.

Jonas Dittrich (9)

Sehr gut fand ich das abwechslungsreiche Training und das viele Essen.

Isabell Haase (14)

Das Training war anstrengend – sowohl für den Körper, als auch für den Kopf. Sensei Axel hat wieder einmal Dinge ausgepackt, die man sonst kaum noch irgendwo auf Lehrgängen erlebt. Das war ein sehr gelungener Sommerlehrgang.

Stefan Lebelt (43)

Prüfungen

In der Woche vor dem Lehrgang haben wir Dojo-intern Strichprüfungen durchgeführt. Die Leistungen waren gut bis sehr gut, so dass einige unserer Schüler nun bereits in der Gruppe 2 oder 3 trainieren dürfen.

Wie schon im Bericht erwähnt fanden nach dem Lehrgang zwei Kyuprüfungen statt, bei denen ebenfalls sehr gutes Niveau gezeigt wurde.

Wir gratulieren ganz herzlich

  • Xenia Roscher (1. Strich)
  • Fiona Schwar (1. Strich)
  • Jonas Dittrich (2. Strich)
  • Kyra Kästner (2. Strich)
  • Maya Mehner (2. Strich)
  • Konstantin Weder (2. Strich)
  • Anton Bönisch (3. Strich)
  • Hedi John (3. Strich)
  • Marcus Weder (3. Strich)
  • Rafael Schlecht (8. Kyu)
  • Maximilian Eckhardt (7. Kyu)

Bilder

Gasshuku 2024 in Baden-Baden

29.7.2024 – in Baden-Baden ist was los. Die, laut Medien, knapp 1000 Teilnehmer des Gasshukus 2024 trudeln ein. Für die meisten geht es erstmal mit dem Zeltaufbau los, was bei uns überraschend schnell ging. Danach wurde der Pavillon aufgebaut, in welchem unsere kleine Gruppe die Abende gemütlich verbringen konnte.

Am Morgen gings zur frühen Stund‘ zur ersten Trainingseinheit. 55 Minuten munter werden, und danach Frühstück. Gestärkt ging’s zur nächsten Einheit, dann eine längere Mittagspause und noch eine letzte Einheit.

Außer am Mittwoch, an welchem nur 2 Trainingseinheiten stattfanden. Dank des freien Nachmittags verschlug es viele Karateka ins örtliche Freibad, welches wahrscheinlich seinen Umsatz des Jahres gemacht hat 😊.

Nicht nur viele tolle Karateka, sondern auch viele tolle Senseis waren beim Gasshuku dabei, wie zum Beispiel der von „Mucki“ unterstützte Igarashi Sensei, mit seinem ganz besonderen Beintraining, oder Pascal Senn, welchem man die Freude am Trainieren richtig angesehen hat. Alles in Allem war das Training sehr anstrengend und lehrreich.

Aber das absolute Highlight fand jawohl am Freitagabend statt. Mit der großen Abschlussparty wurde das Gasshuku gebührend gefeiert und beendet. Auch die Senseis wurden mit viel Applaus verabschiedet. Später wurden noch ein paar Katas gelaufen, und auch Hideo Ochi Sensei hat kräftig das Tanzbein geschwungen.

Am nächsten Morgen blickte man in viele verschlafene Gesichter, doch es ging schnell mit dem Zeltabbau weiter. Als alles fertig im Auto verladen war ging es auch schon ans schmerzliche Verabschieden, und die Fahrt nach Hause wurde angetreten. Ich persönlich hab ja erstmal eine Runde geschlafen 😉.

Bericht von Isabell Haase – Schülerin im Dojo Tameshiwari

Bilder

Kata Spezial ’24 in Tauberbischofsheim

Der Gasshuku e. V. und das Ryôzanpaku-Dôjô luden vom 9.-12. Mai 2024 zum diesjährigen Kata Spezial nach Tauberbischofsheim ein.

1.000 Teilnehmer, 6 Trainer und etwa 400.000 Kiais.

Platon wird der demütige Satz zugeschrieben „Denn von mir selbst wusste ich, dass ich gar nichts weiß“. Wenn man im Rahmen des Kata Spezial von der Crème de la Crème der Trainer lernen durfte, kam einem dieser Satz wahrlich das eine oder andere Mal in den Sinn. Nach vier Tagen und sieben Trainingseinheiten lässt sich der Satz aber zumindest in Bezug auf Katas ändern in „…, dass ich zumindest ein bisschen weiß“.

Die Organisation

Der Gasshuku e. V. und das Ryôzanpaku-Dôjô luden vom 9.-12. Mai 2024 zum diesjährigen Kata Spezial nach Tauberbischofsheim ein. Wie der Name schon sagt, verfeinern Karateka beim Kata Spezial ihre Fähigkeiten beim Laufen bekannter Katas und erhalten Einblick in Katas, die durchaus weit oberhalb ihrer aktuellen Graduierung angesiedelt sind.

Die Sportler durften in zwei Hallen trainieren, von denen je eine den Kyu-Graden und eine den Dan-Graden vorbehalten war. Fleißige Helfer kümmerten sich um die Verpflegung, so dass dem Kaffee nach dem Vormittagstraining oder dem Bier bei Feierabend nichts im Wege stand. Harte Karateka nächtigten danach im Zelt; andere bevorzugten den Wohnwagen oder ein beheiztes Klassenzimmer für den Schlaf.

Das Rahmenprogramm

Der Ort Tauberbischofsheim liegt etwas südlich von Würzburg und bot den etwa 1.000 Teilnehmern aus ganz Deutschland einen sonnigen Empfang und schönstes Wetter. Außerhalb des Trainings fanden viele Karateka den Weg in die malerische Innenstadt, bevölkerten die Eisdielen oder besuchten die zahlreichen Restaurants. Denn neben den sportlichen Leistungen besteht der besondere Reiz einer solchen überregionalen Veranstaltung darin, alte Sportfreunde wieder zu sehen und neue Bekanntschaften zu schließen. Dazu boten auch die wunderbar organisierten Abendveranstaltungen einen gelungenen Rahmen: So entlockten ein Karaokeabend, ein Konzert und ein DJ mit Tanzmusik den Karateka die letzten Reserven.

Die Trainingseinheiten

Die Teilnehmer wurden in insgesamt sechs Trainingsgruppen aufgeteilt, um auf jedem Niveau ein anspruchsvolles Training bieten zu können. Jeder Karateka absolvierte dabei täglich ein Training vormittags und – außer am Sonntag – eines am Nachmittag. Pro Einheit wurde eine Kata behandelt. Neben dem uns bekannten Toribio Osterkamp gehörten der DJKB-Nationalcoach Thomas Schulze und der DJKB-Instructor Julian Chees zum Trainerstab. Ergänzt wurde die Ausbilderriege durch den französischen JKA-Instructor Jean-Pierre Fischer und den japanischen JKA-Instructor Naka Tatsuya. Über allem schwebte der ehemalige JKA-Weltmeister, Bundesverdienstkreuzträger und Karate-Großmeister Ochi Hideo, der nahezu allen anwesenden Danträgern einst ihren schwarzen Gürtel verliehen hatte.

Katas stellen im Karate eine Übungsform dar, die aus stilisierten Kämpfen gegen gedachte Gegner besteht. Obwohl der Ablauf einer jeden Kata bekannt und detailliert beschrieben ist, erfordert es jahrelanges Training, sie zu beherrschen. Es mag ernüchtern, wenn selbst der Kata-Europameister Toribio Osterkamp zu bedenken gibt: „Perfektion wird niemand je erreichen.“ Dennoch nahm jeder Lehrgangsteilnehmer des Kata-Spezial unzählige Hinweise mit, wie er SEINE Kata-Leistung verbessern kann. Dazu gehörten technische Details, wie die korrekte Handhaltung in einer bestimmten Position. Dazu gehörten aber auch Hintergründe zur Kata, wie deren philosophische Aussage, die ein grundlegendes Verständnis für das Wesen einer Kata schaffen.

Es bleibt die Erkenntnis, dass jede Einheit nur Impulse liefern KONNTE. Die Festigung des Erlernten erfordert das regelmäßige Üben im eigenen Dojo. In diesem Sinne: Danke nach Tauberbischofsheim für die schöne und lehrreiche Veranstaltung. Und nun wieder zurück ins Tameshiwari-Dojo!

Bericht von <Name entfernt> – Schüler im Dojo Tameshiwari

Weitere Berichterstattung zum diesjährigen Kata Spezial gibt es unter https://shotokan-karate.de im Blog von Stefan.

Frühjahrslehrgang ’24 mit Sensei Axel

Wie letztes Jahr, allerdings etwa einen Monat eher, begann bei schönem Wetter und in bester Laune am 23.03.2024 um 10 Uhr der Frühjahrslehrgang mit Sensei Axel Dziersk in unserem Dojo.

Genau wie letztes Jahr, allerdings etwa einen Monat eher, begann bei schönem Wetter und in bester Laune am 23.03.2024 um 10 Uhr der Frühjahrslehrgang mit Sensei Axel Dziersk in unserem Dojo. Insgesamt etwa 30 Karateka entschieden sich an diesem Samstag, kollektiv die Chance zu nutzen, um ihr Karate unter Anleitung und Erklärung von Sensei Axel zu verbessern. Lobenswert ist hierbei auch die Teilnahme vieler Anfänger zu erwähnen, die durch die Teilnahme, nicht nur die Beherrschung, sondern vor allem auch das Verständnis der grundlegenden Techniken erschließen können. Nach der Begrüßung begann der Tag mit einem Techniktraining (2h), auf das eine Anfängerlektion (1,5h), eine Fortgeschrittenenlektion (1,5h) und ein Prüfungsabschnitt folgten.

Aufgrund unserer aufrichtigen und großen Leidenschaft für unsere Lieblingskampfkunst Karate und natürlich nicht in der Hoffnung mit einem positiven Eindruck ein paar Bonuspunkte für unsere anstehende Prüfung zu bekommen, nahmen Jason und meine Wenigkeit (Amin) an allen Trainingseinheiten des Tages teil. Der erste Abschnitt beschäftigte sich mit der „Komplexität der Grundlagen“. Gemeint ist dabei nicht die reine Ausführung der grundlegenden Techniken und Stellungen, sondern die dahinterstehenden Prinzipien, welche ganz fundamental wichtig für alle weiter darauf aufbauenden Techniken sind (z.B. Kraftrichtung, Abstand und Positionierung zum Gegner). Erklärt und geübt wurden dabei Teile dieser Prinzipien in Kata (Form), Kumite (Kampf) und im Kihon (Grundschule). Das Gute an dieser Art des Trainings ist, dass obwohl es kompliziert klingt (bzw. ich es umständlich erklärt habe), sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene die Möglichkeit haben sich zu verbessern, da die vermittelte Basis in jedem Bereich des Karate Anwendung findet.

In der anschließenden Mittagspause konnten sich alle Karateka bei Getränken, Kuchen, Herzhaftem und Süßigkeiten wieder stärken. An dieser Stelle ein Dank an alle Teilnehmenden und Eltern, welche bei der Bereitstellung der Verpflegung geholfen haben und gleichzeitig eine Erinnerung an alle Trainierenden, dass zu viel Zucker zwischen zwei Sporteinheiten die körperliche Leistung und Aufmerksamkeit vermindern kann (und ja, der Würfelzucker war für den Kaffee gedacht).

Im Anfängertraining wurden die Grundtechniken wiederholt. Wert gelegt wurde dabei auf Genauigkeit, den Körperschwerpunkt und Kampfgeist. Spannend und auch gerade für die Anfänger zugegebenermaßen schwierig (also ehrlicherweise auch für mich), wurde es als die häufig im Training geübten und wiederholten klassischen Kombinationen und Routinen, in/auf untypischer Reihenfolge und Weise miteinander verknüpft wurden, was zu gelegentlicher kollektiver Verwirrung führte.

Im Fortgeschrittenen Training ging es vor allem um das richtige Kime im Kumite bzw. das Entspannen zwischen den verschiedenen Techniken zum Erhöhen der Geschwindigkeit und im Anschluss um die Kombination verschiedener sehr hoher Katas. Zu diesem Zeitpunkt wurde es zwar etwas zu kompliziert für mich, aber es hat Spaß gemacht.

Im Anschluss begann nach einer Pause die Gürtelprüfungen, mit der Besonderheit, dass unser Sensei Stefan bei den ersten drei Prüflingen, zum ersten Mal Hauptprüfer und nicht nur Beisitzer war. Entgegen meiner Hoffnung, dass es dadurch für die ersten drei Prüflinge leichter würde, waren die Prüfungen wie immer: anstrengend, ehrlich, hart aber auch zu jedem Zeitpunkt fair. Meiner äußerst bescheidenen Meinung nach haben sich die drei sehr gut geschlagen und wurden dementsprechend auch mit einem Bestehen der Prüfung belohnt. Jasons und meine Prüfung war im Anschluss und wurde, um es mit Sensei Axels Worten auszudrücken mit einem abschließenden: „War ganz okay“ bewertet (meiner Erfahrung nach habe ich es so interpretiert: „Es geht besser, aber es war alles andere als schlecht“).

Zum Abschluss: An alle, die nicht da waren, kommt beim nächsten Mal, ihr habt was verpasst. Danke an alle, die bei der Orga geholfen haben, Danke an Sensei Axel Dziersk für den Lehrgang und Sorry für den halben Roman, den ich geschrieben hab.

Bericht von Amin Younes – Schüler im Dojo Tameshiwari

Strich- und Kyu-Prüfungen

Wie von Amin bereits geschrieben fanden im Rahmen des Lehrgangs wie immer auch Kyu-Prüfungen statt. In der Woche zuvor haben wir zudem Dojo-interne Strichprüfungen durchgeführt.

Wir gratulieren ganz herzlich

  • Aaron Rubio Braune (erster Strich)
  • Konstantin Weder (erster Strich)
  • Anton Bönisch (zweiter Strich)
  • Hanna Korth (zweiter Strich)
  • Hedi Marie John (zweiter Strich)
  • Henri Felbrich (zweiter Strich)
  • Janis Rösch (zweiter Strich)
  • Marcus Weder (zweiter Strich)
  • Maximilian Weder (zweiter Strich)
  • Rafael Schlecht (zweiter Strich)
  • Tim Kästner (zweiter Strich)
  • Oskar Lampel (9. Kyu)
  • Theodor Thomann (8. Kyu)
  • Zoé Mirau (8. Kyu)
  • Amin Younes (4. Kyu)
  • Jason Di Pfeifer (4. Kyu)

Weitere Bilder

2023 – Unser Jubiläumsjahr

Das vergangene Jahr war für unser Dojo ein ganz besonderes!

Wir haben viele neue Mitglieder gewonnen.

Wir waren auf vielen Lehrgängen und Trainingslagern.

Wir haben wieder sehr erfolgreich am Turnier in Freital teilgenommen.

2023

Das vergangene Jahr war für unser Dojo ein ganz besonderes!

Wir haben viele neue Mitglieder gewonnen.

Wir waren bei vielen Lehrgängen und Trainingslagern.

Wir haben wieder sehr erfolgreich am Turnier in Freital teilgenommen.

Wir haben unser bisher größtes Fight4Fun-Turnier – erstmals in der Dreifeldhalle in Bannewitz – mit Rekordbeteiligung durchgeführt.

Und wir haben das Jahr mit einem einem echten Novum abgeschlossen – einem gemeinsamen Lehrgang mit unserem guten Freund und Unterstützer Sensei Axel Dziersk und dem DJKB-Instruktor Toribio Osterkamp.

Uns gibt es nun bereits über 5 Jahre und wir sind sehr stolz, wie sich unser Dojo entwickelt hat!

2024

Für das kommende Jahr stehen bereits einige Termine fest – drei Lehrgänge mit Sensei Axel und das 4. Fight4Fun-Turnier werden wir selbst ausrichten.

Außerdem planen wir 2024 Matten und Makiwaras anzuschaffen. Diese waren ein Geschenk des SV-Bannewitz zu unserem 5-jährigen Jubiläum.

Beides wird uns neue Trainingsmöglichkeiten eröffnen.

Wir wünschen allen Schülern und Freunden des Dojos Tameshiwari einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Setzt Euch gute Ziele und arbeitet hart daran, sie zu erreichen. Bei Euren Karate-Zielen werden wir Euch auch weiterhin so gut wir können unterstützen.

Oss.

Bilderquelle„Wunderkerze 2023“: cnull.de, Autor: Tim Reckmann

5 Jahre Karate-Dojo TAMESHIWARI

5 Jahre müssen angemessen gefeiert werden! So fand am 02.12.2023 unser Jubilehrg. mit zwei besond. Gästen statt.

Unser erstes Dojo war grün, stachelig und machte Flecken in die Knie – Stefans Wiese.

Verwirrte Nachbarn, die unsere Karategis für Anstaltskleidung hielten, ignorierten wir einfach.

Trotzdem: eine Halle wäre Toll.

Wem diese Worte bekannt vorkommen, der hat vermutlich den ersten Bericht auf unserer Dojo-Webseite gelesen. Geschrieben hat ihn Andreas Reppe – der erste Schüler des Dojos TAMESHIWARI.

Gute 5 Jahre sind seitdem bereits vergangen. Jahre, in denen viel passiert ist. Mit 30 Schülern ging es am 21.08.2018 mit dem ersten Anfängerkurs los. Es folgten viele Trainingseinheiten, Lehrgänge, Trainingslager und sogar Turniere. Die schwierige Coronazeit haben wir mit Videotraining und organisierten Aufgaben zum Selbsttraining halbwegs gut überstanden. Und inzwischen gibt es zwei Haupt-, mehrere Assistenztrainer und viele engagierte Schüler und Eltern.

Doch das alles kann in den unzähligen Berichten nachgelesen werden.

Im Folgenden werden wir den Tag aus zwei verschiedenen Perspektiven darstellen, aus der eines Neulings, der gerade ein halbes Jahr im Dojo TAMESHIWARI trainiert und der unserer beiden Haupttrainer.

„5 Jahre Karate-Dojo TAMESHIWARI“ weiterlesen →

Fight4Fun 2023

„Ab dem dritten Mal ist es eine Tradition.“ Am 28.10.2023 fand das dritte Fight4Fun Turnier in Bannewitz statt.

„Ab dem dritten Mal ist es eine Tradition.“

Nach gut 20 Teilnehmern im ersten Jahr und ca. 50 Kämpfern im zweiten Jahr hatten sich dieses Mal über 80 Karateka für unser alljährliches Fight4Fun-Freundschaftsturnier angemeldet. Und da es bereits 2022 recht eng in unserer Dojohalle zugegangen ist, haben wir dieses mal geklotzt und sind in die Dreifeldhalle in Bannewitz gezogen.

Und das war auch gut so. Die Halle ist sehr gut ausgestattet und bot so reichlich Platz für die Kampfflächen und einen abgetrennten Vorbereitungsbereich für die Kämpfer.

Die Tribüne bot in diesem Jahr zum ersten Mal auch einer größeren Zahl an Zuschauern Platz. Und tatsächlich war der Bereich oberhalb der Halle quasi die ganze Zeit gut belegt mit Eltern, Freunden und Interessierten.

Nach einer kurzen Einweisung der Tischbesatzung und der Kampfrichter ging es im Anschluss an die allgemeine Begrüßung am 28.10.2023 pünktlich um 10:00 Uhr los.

„Fight4Fun 2023“ weiterlesen →