Ankündigung – Sommerlehrgang ’24

Am 24.08.2024 besucht uns Sensei Axel Dziersk (6. Dan) zu unserem traditionellen Sommerlehrgang bei uns im Karate-Dojo Tameshiwari in Bannewitz.

Mühlenweg 3
01728 Bannewitz
Zugang zur Sportstätte über Rosentitzer Straße

Veranstaltung bei Facebook

Ausschreibung

Kata Spezial ’24 in Tauberbischofsheim

Der Gasshuku e. V. und das Ryôzanpaku-Dôjô luden vom 9.-12. Mai 2024 zum diesjährigen Kata Spezial nach Tauberbischofsheim ein.

1.000 Teilnehmer, 6 Trainer und etwa 400.000 Kiais.

Platon wird der demütige Satz zugeschrieben „Denn von mir selbst wusste ich, dass ich gar nichts weiß“. Wenn man im Rahmen des Kata Spezial von der Crème de la Crème der Trainer lernen durfte, kam einem dieser Satz wahrlich das eine oder andere Mal in den Sinn. Nach vier Tagen und sieben Trainingseinheiten lässt sich der Satz aber zumindest in Bezug auf Katas ändern in „…, dass ich zumindest ein bisschen weiß“.

Die Organisation

Der Gasshuku e. V. und das Ryôzanpaku-Dôjô luden vom 9.-12. Mai 2024 zum diesjährigen Kata Spezial nach Tauberbischofsheim ein. Wie der Name schon sagt, verfeinern Karateka beim Kata Spezial ihre Fähigkeiten beim Laufen bekannter Katas und erhalten Einblick in Katas, die durchaus weit oberhalb ihrer aktuellen Graduierung angesiedelt sind.

Die Sportler durften in zwei Hallen trainieren, von denen je eine den Kyu-Graden und eine den Dan-Graden vorbehalten war. Fleißige Helfer kümmerten sich um die Verpflegung, so dass dem Kaffee nach dem Vormittagstraining oder dem Bier bei Feierabend nichts im Wege stand. Harte Karateka nächtigten danach im Zelt; andere bevorzugten den Wohnwagen oder ein beheiztes Klassenzimmer für den Schlaf.

Das Rahmenprogramm

Der Ort Tauberbischofsheim liegt etwas südlich von Würzburg und bot den etwa 1.000 Teilnehmern aus ganz Deutschland einen sonnigen Empfang und schönstes Wetter. Außerhalb des Trainings fanden viele Karateka den Weg in die malerische Innenstadt, bevölkerten die Eisdielen oder besuchten die zahlreichen Restaurants. Denn neben den sportlichen Leistungen besteht der besondere Reiz einer solchen überregionalen Veranstaltung darin, alte Sportfreunde wieder zu sehen und neue Bekanntschaften zu schließen. Dazu boten auch die wunderbar organisierten Abendveranstaltungen einen gelungenen Rahmen: So entlockten ein Karaokeabend, ein Konzert und ein DJ mit Tanzmusik den Karateka die letzten Reserven.

Die Trainingseinheiten

Die Teilnehmer wurden in insgesamt sechs Trainingsgruppen aufgeteilt, um auf jedem Niveau ein anspruchsvolles Training bieten zu können. Jeder Karateka absolvierte dabei täglich ein Training vormittags und – außer am Sonntag – eines am Nachmittag. Pro Einheit wurde eine Kata behandelt. Neben dem uns bekannten Toribio Osterkamp gehörten der DJKB-Nationalcoach Thomas Schulze und der DJKB-Instructor Julian Chees zum Trainerstab. Ergänzt wurde die Ausbilderriege durch den französischen JKA-Instructor Jean-Pierre Fischer und den japanischen JKA-Instructor Naka Tatsuya. Über allem schwebte der ehemalige JKA-Weltmeister, Bundesverdienstkreuzträger und Karate-Großmeister Ochi Hideo, der nahezu allen anwesenden Danträgern einst ihren schwarzen Gürtel verliehen hatte.

Katas stellen im Karate eine Übungsform dar, die aus stilisierten Kämpfen gegen gedachte Gegner besteht. Obwohl der Ablauf einer jeden Kata bekannt und detailliert beschrieben ist, erfordert es jahrelanges Training, sie zu beherrschen. Es mag ernüchtern, wenn selbst der Kata-Europameister Toribio Osterkamp zu bedenken gibt: „Perfektion wird niemand je erreichen.“ Dennoch nahm jeder Lehrgangsteilnehmer des Kata-Spezial unzählige Hinweise mit, wie er SEINE Kata-Leistung verbessern kann. Dazu gehörten technische Details, wie die korrekte Handhaltung in einer bestimmten Position. Dazu gehörten aber auch Hintergründe zur Kata, wie deren philosophische Aussage, die ein grundlegendes Verständnis für das Wesen einer Kata schaffen.

Es bleibt die Erkenntnis, dass jede Einheit nur Impulse liefern KONNTE. Die Festigung des Erlernten erfordert das regelmäßige Üben im eigenen Dojo. In diesem Sinne: Danke nach Tauberbischofsheim für die schöne und lehrreiche Veranstaltung. Und nun wieder zurück ins Tameshiwari-Dojo!

Bericht von <Name entfernt> – Schüler im Dojo Tameshiwari

Weitere Berichterstattung zum diesjährigen Kata Spezial gibt es unter https://shotokan-karate.de im Blog von Stefan.

Frühjahrslehrgang ’24 mit Sensei Axel

Wie letztes Jahr, allerdings etwa einen Monat eher, begann bei schönem Wetter und in bester Laune am 23.03.2024 um 10 Uhr der Frühjahrslehrgang mit Sensei Axel Dziersk in unserem Dojo.

Genau wie letztes Jahr, allerdings etwa einen Monat eher, begann bei schönem Wetter und in bester Laune am 23.03.2024 um 10 Uhr der Frühjahrslehrgang mit Sensei Axel Dziersk in unserem Dojo. Insgesamt etwa 30 Karateka entschieden sich an diesem Samstag, kollektiv die Chance zu nutzen, um ihr Karate unter Anleitung und Erklärung von Sensei Axel zu verbessern. Lobenswert ist hierbei auch die Teilnahme vieler Anfänger zu erwähnen, die durch die Teilnahme, nicht nur die Beherrschung, sondern vor allem auch das Verständnis der grundlegenden Techniken erschließen können. Nach der Begrüßung begann der Tag mit einem Techniktraining (2h), auf das eine Anfängerlektion (1,5h), eine Fortgeschrittenenlektion (1,5h) und ein Prüfungsabschnitt folgten.

Aufgrund unserer aufrichtigen und großen Leidenschaft für unsere Lieblingskampfkunst Karate und natürlich nicht in der Hoffnung mit einem positiven Eindruck ein paar Bonuspunkte für unsere anstehende Prüfung zu bekommen, nahmen Jason und meine Wenigkeit (Amin) an allen Trainingseinheiten des Tages teil. Der erste Abschnitt beschäftigte sich mit der „Komplexität der Grundlagen“. Gemeint ist dabei nicht die reine Ausführung der grundlegenden Techniken und Stellungen, sondern die dahinterstehenden Prinzipien, welche ganz fundamental wichtig für alle weiter darauf aufbauenden Techniken sind (z.B. Kraftrichtung, Abstand und Positionierung zum Gegner). Erklärt und geübt wurden dabei Teile dieser Prinzipien in Kata (Form), Kumite (Kampf) und im Kihon (Grundschule). Das Gute an dieser Art des Trainings ist, dass obwohl es kompliziert klingt (bzw. ich es umständlich erklärt habe), sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene die Möglichkeit haben sich zu verbessern, da die vermittelte Basis in jedem Bereich des Karate Anwendung findet.

In der anschließenden Mittagspause konnten sich alle Karateka bei Getränken, Kuchen, Herzhaftem und Süßigkeiten wieder stärken. An dieser Stelle ein Dank an alle Teilnehmenden und Eltern, welche bei der Bereitstellung der Verpflegung geholfen haben und gleichzeitig eine Erinnerung an alle Trainierenden, dass zu viel Zucker zwischen zwei Sporteinheiten die körperliche Leistung und Aufmerksamkeit vermindern kann (und ja, der Würfelzucker war für den Kaffee gedacht).

Im Anfängertraining wurden die Grundtechniken wiederholt. Wert gelegt wurde dabei auf Genauigkeit, den Körperschwerpunkt und Kampfgeist. Spannend und auch gerade für die Anfänger zugegebenermaßen schwierig (also ehrlicherweise auch für mich), wurde es als die häufig im Training geübten und wiederholten klassischen Kombinationen und Routinen, in/auf untypischer Reihenfolge und Weise miteinander verknüpft wurden, was zu gelegentlicher kollektiver Verwirrung führte.

Im Fortgeschrittenen Training ging es vor allem um das richtige Kime im Kumite bzw. das Entspannen zwischen den verschiedenen Techniken zum Erhöhen der Geschwindigkeit und im Anschluss um die Kombination verschiedener sehr hoher Katas. Zu diesem Zeitpunkt wurde es zwar etwas zu kompliziert für mich, aber es hat Spaß gemacht.

Im Anschluss begann nach einer Pause die Gürtelprüfungen, mit der Besonderheit, dass unser Sensei Stefan bei den ersten drei Prüflingen, zum ersten Mal Hauptprüfer und nicht nur Beisitzer war. Entgegen meiner Hoffnung, dass es dadurch für die ersten drei Prüflinge leichter würde, waren die Prüfungen wie immer: anstrengend, ehrlich, hart aber auch zu jedem Zeitpunkt fair. Meiner äußerst bescheidenen Meinung nach haben sich die drei sehr gut geschlagen und wurden dementsprechend auch mit einem Bestehen der Prüfung belohnt. Jasons und meine Prüfung war im Anschluss und wurde, um es mit Sensei Axels Worten auszudrücken mit einem abschließenden: „War ganz okay“ bewertet (meiner Erfahrung nach habe ich es so interpretiert: „Es geht besser, aber es war alles andere als schlecht“).

Zum Abschluss: An alle, die nicht da waren, kommt beim nächsten Mal, ihr habt was verpasst. Danke an alle, die bei der Orga geholfen haben, Danke an Sensei Axel Dziersk für den Lehrgang und Sorry für den halben Roman, den ich geschrieben hab.

Bericht von Amin Younes – Schüler im Dojo Tameshiwari

Strich- und Kyu-Prüfungen

Wie von Amin bereits geschrieben fanden im Rahmen des Lehrgangs wie immer auch Kyu-Prüfungen statt. In der Woche zuvor haben wir zudem Dojo-interne Strichprüfungen durchgeführt.

Wir gratulieren ganz herzlich

  • Aaron Rubio Braune (erster Strich)
  • Konstantin Weder (erster Strich)
  • Anton Bönisch (zweiter Strich)
  • Hanna Korth (zweiter Strich)
  • Hedi Marie John (zweiter Strich)
  • Henri Felbrich (zweiter Strich)
  • Janis Rösch (zweiter Strich)
  • Marcus Weder (zweiter Strich)
  • Maximilian Weder (zweiter Strich)
  • Rafael Schlecht (zweiter Strich)
  • Tim Kästner (zweiter Strich)
  • Oskar Lampel (9. Kyu)
  • Theodor Thomann (8. Kyu)
  • Zoé Mirau (8. Kyu)
  • Amin Younes (4. Kyu)
  • Jason Di Pfeifer (4. Kyu)

Weitere Bilder

Zweite Dōjō-Info 2024

Liebe Karateka, sehr geehrte Eltern,

unser erste Lehrgang in diesem Jahr kommt mit großen Schritten auf uns zu. Darum und einige weitere Themen geht es in der heutigen Dojo-Info.

Viel Spaß beim Lesen.

Oss und viele liebe Grüße,
Nicola und Stefan.

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