Am zweiten Februarwochenende ’19 sind wir in die diesjährige Lehrgangssaison gestartet – natürlich mit Sensei Axel Dziersk aus Berlin. Es folgt ein Bericht von Andreas Reppe.
Oss. /Stefan
Herrlich, im Liegestuhl mit Schirmchendrink, zwei Puppen im Arm. Der Kellner reicht frisches Obst … Piepiepiep … der Wecker macht das, was er soll. Wecken. Wir zwei werden sicher keine Freunde.
Egal. 10:30 Uhr geht es zum Wellnesstempel Bannewitz. Mist, Bademantel vergessen. Zum Glück habe ich ja meinen Gi mit. Die laufen ja alle hier so rum. Jede Menge Bekannte und Unbekannte aus verschiedenen Dojos sind am Start.
Tag 1:
Der erste Tag begann mit einer gemeinsamen Trainingseinheit, in der es hauptsächlich um die korrekte Ausführung verschiedener Grundtechniken ging. Für die Großen gab es zudem einiges an Freikampfvorbereitung.
Die zweite und dritte Einheit war dann dem Lehrgangsthema Kata und Kata-Bunkai gewidmet: Taikyoku Shodan bzw. Heian Shodan für die Anfänger, Heian Yondan und Jion für die Fortgeschrittenen. Es ist schon spannend, wenn man feststellt, dass sich in den ersten beiden Schritten der Taikyoku Shodan bis zu 8 Techniken wiederfinden – und die sind nicht einmal „versteckt“ ;).
Viele Sequenzen der Katas wurden in ihrer Anwendung mit dem Partner geübt – für unseren „Nachwuchs“ war das „Auseinandernehmen“ der Kata etwas ganz neues.
Nach dem Training wurde es für einige ernst – Prüfungen standen auf dem Plan. Glückwunsch geht an
Jason und Robert für ihren 9. Kyu.
Josefine, Min, Amin, Hannes und Marco für ihre absolvierten Strichprüfungen.
Der Abend fand beim gemeinsamen Abendessen einen gemütlichen und würdigen Ausklang.
Tag 2
Am zweiten Tag wurde noch einmal gemeinsam trainiert. Nach einer ganzen Reihe an Aufwärm- und Reaktionsspielen wiederholte Sensei Axel noch einmal einige Kombinationen vom Vortag und ging auf Themen ein, die ihm bis dahin aufgefallen waren.
Fazit
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Axel mit seinem allsehenden Auge in dem Gewusel auch die kleinsten Fehler entdeckt. Aber, wenn man sich verbessern will, ist es wichtig, wenn man einen kritischen Trainer hat, der sich nicht scheut, einem die einzelnen Fehler aufzuzeigen.
Aber einen Kritikpunkt habe ich noch – zum Thema Wellnesswochenende: ich fand an beiden Wohlfühltagen kein Dampfbad, die Finnische Sauna und das Schwimmbecken waren auch nicht zu entdecken. 😉
Danke an die fleißigen Helfer für die Bereitstellung von selbstgebackenen Kuchen und anderen Leckereien.
Wir freuen uns auf den nächsten Besuch von Sensei Axel im Mai (11. – 12.05.2019).
Bericht von Andreas Reppe – Erster Schüler im Dojo Tameshiwari
2 Gedanken zu „Wellnesswochenende mit Sensei Axel, 6. Dan“